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Leiche des vermißten Soldaten entdeckt

NAZARETH (inn) – Sicherheitskräfte haben am Montagvormittag nördlich von Nazareth die Leiche des israelischen Soldaten entdeckt, der seit einer Woche vermißt wurde. Die Ermittler gehen davon aus, daß Oleg Shaichat aus nationalistischen Motiven entführt und ermordet wurde.

Wie der aktuelle Dienst der Tageszeitung „Yediot Ahronot“ meldet, war die Leiche in einem Olivenhain zwischen den arabischen Dörfern Kafr Kana und Mashada vergraben. Am Montag hatten Hunderte Polizisten, Soldaten und freiwillige Helfer die Gegend durchkämmt. Zuvor waren dort mehrere Gegenstände gefunden worden, die dem 20jährigen gehörten.

„Die einzelnen Gegenstände bezeugen, daß Oleg geistesgegenwärtig war“, sagte der für Nordisrael zuständige Polizeichef Yakov Borovski nach der Entdeckung. „Durch die Gegenstände, die er offensichtlich weggeworfen hatte, wurde seine Leiche gefunden. Es handelt sich um einen Mord mit einem nationalistischen Hintergrund. Die Identität der Mörder ist nicht bekannt, und demzufolge ist auch die Frage noch nicht geklärt, ob es sich um israelische Araber oder um Palästinenser handelt.“

Shaichat hatte das letzte Mal am vergangenen Montag gegen 17:30 Uhr seine Familie von seinem Mobiltelefon aus angerufen, um mitzuteilen, daß er die Armeebasis in Zefat verlassen habe und auf dem Heimweg sei. Er lebte im hauptsächlich von Juden bewohnten Stadtteil Nazareth Ilit. Nach diesem Telefonat gab es kein Lebenszeichen mehr von dem jungen Soldaten. Ersten Ermittlungen zufolge wurde Shaichat bereits am Tag seiner Entführung ermordet.

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