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Lebenslange Haft für palästinensischen Komplizen von Ze´evis Mördern

JERUSALEM (inn) – Ein Jahr nach dem Mord an dem früheren israelischen Tourismusminister Rehavam (Ghandi) Ze´evi hat das Jerusalemer Bezirksgericht am Montag einen Palästinenser zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Angeklagte war nach Ansicht des Gerichts an dem Mord beteiligt.

Bei dem Angeklagten handelt es sich um Mohammed Rimawi. Er soll die Fahrzeuge gemietet haben, mit denen die beiden Mörder Ze´evis nach der Tat zum Haus eines weiteren Komplizen gefahren wurden. Ze´evi war am 17. Oktober vergangenen Jahres im Hyatt-Hotel in Jerusalem bei einem auf ihn verübten Anschlag von Terroristen der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) erschossen worden.

Ein weiterer Komplize, Salah Alawi, soll in rund zwei Monaten verurteilt werden. Er war im Dezember zusammen mit Rimawi verhaftet worden.

Derzeit befinden sich fünf weitere Täter, die an der Ermordung Ze´evis beteiligt waren, in einem Gefängnis in Jericho in Haft. Sie stehen unter britischer und amerikanischer Bewachung. Damit befinden sie sich außerhalb der Gerichtsbarkeit Israels.

Ein Jahr nach dem Mord an Ghandi Ze´evi fanden gestern in Jerusalem zahlreiche Zeremonien zur Erinnerung an den israelischen Politiker statt. Premierminister Ariel Sharon versicherte bei einer Veranstaltung am Grab Ze´evis auf dem Militärfriedhof (Herzlberg), daß Israel Ze´evis begonnenen Kampf gegen den Terror weiterführen werde. „Deine Mörder werden keine Ruhe finden“, so Sharon.

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