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„Lebanon“ bei „Europäischem Filmpreis“ ausgezeichnet

TALLINN (inn) - Das israelische Antikriegsdrama "Lebanon" hat am Samstag in der estnischen Hauptstadt Tallinn bei der Verleihung des 23. Europäischen Filmpreises zwei Auszeichnungen erhalten. Der Film von Regisseur Samuel Maoz gewann den Preis für das "Beste Erstlingswerk" und die "Beste Kamera".

"Lebanon" war außerdem in den Kategorien "Bester Regisseur", "Bester Drehbuchautor" und "Bester Schnitt" nominiert. In seiner Dankesrede für die Auszeichnung als "Bestes Erstlingswerk" sagte Maoz: "Es ist ein bisschen ungewöhnlich, entdeckt zu werden, wenn man fast 50 ist. Ich denke das zeigt, es ist nie zu spät." Den Preis für die "Beste Kamera" erhielt Kameramann Giora Bejach.

Größter Gewinner des Abends war Regisseur Roman Polanski. Für seinen Thriller "Ghostwriter" erhielt er sechs Preise.

Der Film "Lebanon" hat bereits mehrere internationale Auszeichnungen erhalten, unter anderem im September 2009 auf dem 66. Internationalen Filmfestival in Venedig den "Goldenen Löwen". In dem Werk geht es um den Libanonkrieg von 1982. Das Kriegsgeschehen wird dabei mit den Augen verängstigter Soldaten vom Inneren eines Panzers aus betrachtet. Maoz hatte selbst als junger Soldat in diesem Krieg gekämpft und war verwundet worden. In dem Film verarbeitete er auch persönliche Erfahrungen.

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