Krankenhaus suspendiert Arzt nach antisemitischen Posts

Von Israelnetz

Das Krankenhaus in der belgischen Stadt Knokke-Heist hat einen Arzt wegen antisemitischer Äußerungen auf Social Media vom Dienst freigestellt. Laut Berichten vom Mittwoch läuft eine Untersuchung in dieser Sache. Der Arzt war zunächst in den Fokus geraten, weil bei der Behandlung eines Mädchens im Krankenbericht die Notiz „Jüdisch (israelisch)“ vermerkt war. Das Krankenhaus betonte daraufhin, dass die Mutter ihren jüdischen Glauben erwähnt habe, und das sei vermerkt worden. Nach weiteren Recherchen wiesen Aktivisten das Krankenhaus aber auf die antisemitischen Posts des Arztes hin. (df)

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11 Antworten

  1. Gut, er ist also erst einmal suspendiert.
    Es wäre eine üble Geschichte, wenn sogar die Äskulapjünger ihren hippokratischen Eid vernachlässigen oder gar missbrauchen, wenn es um die Behandlung jüdischer Patienten geht. Ich verweise dabei auf die impliziten Drohungen von Pflegepersonal an einem australischen Krankenhaus gegen Patienten jüdischen Glaubens..
    Das geht im übrigen zurück bis zum Todesengel von Auschwitz, dessen Namen ich hier nicht äußern möchte, und viele seiner Kollegen, oder
    noch weiter, bis weit vor die Shoah.
    SHALOM

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    1. @ Klaus : Im Verlauf eines längeren Krankenhaus-Aufenthaltes des besten Ehemanns von allen, bin ich ein paar Mal mit einigen Pflegekräften aneinander geraten, die unangemessene Bemerkungen machten. Der zuständige Arzt, ein Spanier, hat absolut nichts dagegen unternommen. Das Krankenhaus befindet sich in einem Vorort von Paris, dessen Rathaus mit palästinensischen Fahnen verziert ist…

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  2. Die Verwaltung des Krankenhauses hat zuerst einmal versucht zu vertuschen und der Mutter den Ball zuzuschieben. Erst als Aktivisten weiter recherchierten und beharrlich auf den Fall verwiesen, wurde gehandelt. Wie gut, dass die Krankenakte nicht beschönigt werden konnte.
    Belgien eben!

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  3. Das ist ja wohl auch das Mindeste,was man tun kann. Das so etwas in der heutigen Zeit überhaupt noch passiert ist schlimm. Da fehlen einem echt die Worte. Und sie sollten mal ganz genau „untersuchen“.

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  4. Die Suspendierung des antisemitischen Arztes vom Dienst ist ein notwendiger Schritt, weil der Arzt durch seine nicht neutrale Einstellung gegenüber potenziellen Patienten das Wohl der Patienten gefährdet.

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  5. Ich bin froh, dass dieser Arzt suspendiert wurde. ich kann es immer noch nicht fassen, dass so etwas in Europa geschieht.
    Shalom

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  6. Ein Arzt antisemitsch angehaucht dürfte überhaupt nicht zugelassen werden, lauft einer Gefahr, eine falsche Diagnose zu schreiben. War mir passiert. Mein gewesener Hausarzt, längst in der Rente, wusste wer ich bin, schrieb ohne meines Wissens eine psychiatrische Diagnose die ich nie hatte. Sein Nachfolger ohne es sich bewusstsein hatte er es mir mitgeteilt. Ich beschwerte mich bei der Ärztlichen Vereinigung und bezeichnete es als eine „anitisemitische Ausspucke“ und verlangte es aus dem Internet zu entfernen! Ist geschehen, darauf aber, die Ärztliche Praxis in der ich Patient war nahm mich nicht mehr als Patientin an. Ich musste einen neuen Arzt suchen. Auch schön, nicht war? Karin

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    1. Äskulapjünger mit antisemitischer Einstellung könnten in ihrem Hass eventuell noch viel weiter gehen…………………………SHALOM

      2
  7. Man fragt sich immer wieder warum haben die Menschen nicht aus der Geschichte gelernt. Das 3. Reich ist noch nicht so lange her, dass man nicht wissen könnte, was damals passierte. Und auch damals waren gewissenlose Ärzte beteiligt, die ihre Versuche machten. Oder einfach keine Juden behandelten. Leider muss man heute feststellen, dass so manches der damaligen Zeit heute wieder „in“ ist. Was für eine Schande der Menschheit.

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