Suche
Close this search box.

Kontroverse um BBC-Dokumentation: Bush in göttlicher Mission?

WASHINGTON (inn) – Die US-Regierung hat die Äußerung des palästinensischen Informationsministers Nabil Scha´ath zurückgewiesen, wonach US-Präsident George W. Bush seine Einsätze im Irakkrieg mit einer göttlichen Mission begründet haben soll.

In der Fernsehserie der BBC „Trügerischer Frieden: Israel und die Araber“ sagte Scha´ath als damaliger Außenminister, dass US-Präsident Bush bei einem Treffen im Jahr 2003 geäußert haben soll, er sei „von einer Mission Gottes angetrieben“. Gott habe zu ihm gesprochen: „George, geh und bekämpfe die Terroristen in Afghanistan.“ Bush habe dem Folge geleistet und wiederum habe Gott zu ihm gesagt, er solle „die Tyrannei im Irak beenden“.

„Und jetzt spüre ich wieder, wie Gottes Worte zu mir kommen. Geh, gib den Palästinensern ihren Staat und den Israelis ihre Sicherheit und schaffe Frieden im Nahen Osten. Und bei Gott, ich gehe und tue es“, wird Bush in der Dokumentationsreihe von Scha´ath weiter zitiert.

Auch Mahmud Abbas, der ebenfalls 2003 an dem Treffen teilgenommen hat, tritt in der Fernsehdokumentation auf. Der PA-Chef erzählt, dass Bush zu ihm gesagt haben soll: „Ich habe eine moralische und religiöse Pflicht. Ich werde euch einen palästinensischen Staat geben“.

In der Serie der BBC geht es um die Nahost-Friedensgespräche aus den Jahren 1999 und 2000 mit dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton bis zum Rückzug Israels aus dem Gazastreifen in diesem Jahr.

Die BBC-Dokumentation „Israel and the Arabs: Elusive Peace“ wird montags, vom 10. Oktober an, um 21 Uhr britischer Zeit ausgestrahlt.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen