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Die Politiker und die separate Massendemo in Paris

Politiker aus aller Welt hatten eine Demonstration von 1,5 Millionen Menschen in Paris angeführt. So wurde es berichtet und im Fernsehen eindrücklich gezeigt. Doch der Schein trügt.
In den sozialen Netzwerken tauchten nun Bilder auf, die die Staatsoberhäupter in einer Nebenstraße zeigen.
Bei Twitter sind inzwischen Fotos der Demonstration in Paris aufgetaucht, die einen ganz anderen „Überblick“ darbieten. Wie sich herausstellt, hatten sich die Spitzenpolitiker der Welt, darunter François Hollande, Angela Merkel und natürlich die beiden Nahostkontrahenten Benjamin Netanjahu und Mahmud Abbas, in einer völlig abgesperrten Pariser Nebengasse zu einer „Photo-Op“ aufgestellt, die angeblich nur wenige Minuten dauerte. Dann seien die Politiker schnell wieder in ihre Autos gestiegen und weggefahren. Mit Gewissheit spielten Sicherheitsbedenken dafür eine entscheidende Rolle. Zu sehen waren zum Beispiel zwei Sicherheitsleute neben Netanjahu. Einer war mit ihm eingehakt und der andere hielt die Hand auf Netanjahus Schulter, um ihn im Falle eines Attentats auf den Boden zu reißen und sich schützend über ihn zu legen.

Nur „für die Show“

Nichts ist daran auszusetzen. Eine Solidaritätsdemonstration war es dennoch. Aber gerade bei einer Demonstration für „Pressefreiheit“ darf man sich fragen, wieso kein Fernsehsender und keine Zeitung zeitgleich darauf aufmerksam gemacht hat, dass sich die Politiker nur „für die Show“ in einer „sterilen“ Seitengasse aufgestellt haben und mit den übrigen Demonstranten gar nicht mitmarschiert sind.

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