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Eilat – Wo Touristen und Israelis Urlaub machen

Davidstern und blaue Streifen mit Tinte auf einem weißen Tuch gezeichnet. So wehte 1949 die erste israelische Fahne über Eilat am Roten Meer.

Eilat hieß damals noch Umm Rash Rash. Das ist arabisch und bedeutet soviel wie „Mutter des Rauschens“. Gemeint war das Rauschen des Windes. Und das war wohl auch das häufigste Geräusch das in Um Rash Rash zu hören war. Außer einer Lehmhütte – der Polizeistation gab es keine Häuser.

An diesem südlichen Ende der Negev-Wüste lebten kaum Menschen, gab es noch keinen Flughafen, keine ausgebauten Straßen. Wer nach Eilat wollte, kam per Schiff oder mußte tagelang zu Fuß oder auf dem Rücken eines Kamels durch die Wüste reisen.

Heute leben über 50.000 Menschen in Eilat – davon sind 60% in der Tourismusbranche beschäftigt. Aus Umm Rash Rash mit einer Lehmhütte entstand eine große, moderne Metropole mit mehr als 10.000 Hotelzimmern, Restaurants, Cafés und einem großen Einkaufszentrum.

Die Stadt verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Wer von Israel aus nach Eilat will, braucht nicht mehr durch die Wüste zu wandern, sondern setzt sich in einen klimatisierten Reisebus. Eilat hat sogar einen eigenen Flughafen – mitten im Stadtzentrum. Die Unruhen und Anschläge kennen die Bewohner Eilats nur aus dem Fernsehen. Die Stadt ist absolut sicher!

359 Sonnentage im Jahr und die Kombination aus Meer, Gebirge und Wüste machen Eilat besonders attraktiv und zu einem Eldorado für Wassersportler und Sonnenhungrige. Das Rote Meer, mit Temperaturen die fast das ganze Jahr über konstant bleiben, bietet ideale Voraussetzungen für sämtliche Wassersportarten. Im Winter fallen die Wassertemperaturen nicht unter 21°C und im Sommer steigen sie nicht über 25°C.

Hier liegt das nördlichste Korallenriff der Welt – ein Paradies für Taucher und Schnorchler. Wer keine nassen Füße bekommen möchte, sich aber einen Blick in die Unterwasserwelt nicht entgehen lassen will, kann die farbenprächtigen Korallengärten und Fische in sechs Meter Tiefe im Unterwasserobservatorium beobachten. Wem das zu oberflächlich ist, der macht eine Fahrt mit der „Yellow Submarine“. Bis zu 60 Meter taucht das U-Boot in die Tiefe.

Wer dann noch immer nicht genug von den bunten Fischen hat, geht anschließend ins „Red Sea Star“. Dem einzigen Unterwasserrestaurant der Welt.

Etwas uriger, aber genauso interessant, ist ein Essen bei Yussuf dem Beduinen. Noch warmes Fladenbrot getunkt in Humus – einem Aufstrich aus Kichererbsen – und dazu heißen zuckersüßen Tee mit Nana – frischen Minzblättern.

Eilat hat noch mehr zu bieten: Eine weitere Attraktion ist das „Dolphin Reef“. Seit über zehn Jahren werden Delphine hier betreut. Die Tiere leben frei und können jederzeit ins offene Meer hinaus schwimmen. Daß sie nach ihren „Ausflügen“ jedoch immer wieder zurückkommen zeigt, daß sie den Kontakt mit den Menschen genießen.

Dem Besucher wird die Möglichkeiten geboten, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und sogar mit ihnen zu schwimmen oder zu schnorcheln.

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