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Kolumbien: „Gesundheitszustand der Geiseln ist gut“

BOGOTÁ (inn) – Den vier Israelis, die vor einem Monat in Kolumbien entführt wurden, geht es offenbar gesundheitlich gut. Das gab ein Sprecher der kolumbianischen Rebellengruppe ELN am Montag bekannt.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wollen die Entführer ihre Geiseln erst freilassen, wenn Vertreter der katholischen Kirche und internationale Repräsentanten ihre Region besuchen. Sie sollen sich dort davon überzeugen, daß die Menschenrechte nicht beachtet werden. Ob diese Delegation dabei in direkten Kontakt mit den Geiseln kommen kann, steht noch nicht fest.

Die vier israelischen Touristen waren am 12. September mit einem Deutschen, zwei Briten und einem Spanier verschleppt worden. Ein Teil der Gruppe, die ursprünglich aus 15 Personen bestand, wurde am nächsten Tag freigelassen. Darunter befanden sich auch zwei Israelis. Einer der Briten konnte Ende des Monats entkommen. Die ELN ist die zweitgrößte Rebellengruppe in Kolumbien und wird von Kuba aus beeinflußt.

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