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Kollaborateur hingerichtet

NABLUS (inn) – Maskierte Männer haben am Montag in Samaria einen Palästinenser erschossen. Sie warfen ihm Kollaboration mit Israel vor.

Bei dem Getöteten handelt es sich um den 25-jährigen Ahmed Nassim. Die Hinrichtung ereignete sich in der Stadt Salfit bei Nablus.

Bewaffnete Demonstrationen im Gazastreifen

Unterdessen gab es an mehreren Orten im Gazastreifen Schusswechsel zwischen Palästinensern. Mindestens sechs Menschen wurden verletzt, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Vor dem Gebäude des Außenministeriums in Gaza protestierten bewaffnete Palästinenser, weil sie keine Arbeitsstelle erhielten oder sich die Auszahlung ihrer Gehälter verzögerte. Hier wurden zwei Palästinenser verwundet. Im nördlichen Gazastreifen blockierten Demonstranten die wichtigste Verkehrsverbindung in den Süden des Gebietes. Sie gaben Schüsse ab. Einer der Angreifer und zwei Polizisten erlitten Verletzungen.

Zudem überfielen Bewaffnete ein Elektrizitätswerk in Gaza. Ein Mensch wurde verwundet. Den Versuch, die Kontrolle über ein Militärkrankenhaus zu übernehmen, machten Polizisten zunichte. Bewaffnete eröffneten auch das Feuer auf das Hauptpolizeirevier in Gaza. Polizisten erwiderten die Schüsse. Dabei kam jedoch niemand zu Schaden.

Kritik von Terrorgruppe

Nach den chaotischen Vorfällen äußerten die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden Kritik am Verhalten der bewaffneten Palästinenser. Die Terrorgruppe distanzierte sich von den Vorfällen. Solche Aktionen dienten niemandem außer den israelischen Plänen. Zudem verbreiteten sie die Gesetzlosigkeit, hieß es laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma´an“ in einer Mitteilung. Die nationale Einheit sei die einzige Option, die dem palästinensischen Volk diene.

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