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Königliche Siegelabdrucke entdeckt

JERUSALEM (inn) - Bei Routineausgrabungen vor Beginn von Bauarbeiten in Jerusalem haben Archäologen die Überreste eines großen Gebäudes aus der Zeit des ersten und zweiten Tempels gefunden. In den Ruinen entdeckten sie unter anderem Gefäße mit Siegelabdrucken aus der Herrschaftszeit des biblischen Königs Hiskia, der vor etwa 2.700 Jahren in Juda regierte.

Das Gebäude im heutigen arabischen Stadtteil Umm Tuba bestand aus mehreren Zimmern, die um einen Innenhof angeordnet waren. In ihnen befand sich verschiedenes Geschirr, wie es während der Zeit des ersten Tempels benutzt wurde. Bei den Ausgrabungen entdeckten die Archäologen unter anderem die Siegelabdrucke der hochrangigen Regierungsvertreter Ahimelech Ben Amadjahu und Jehohail Ben Schahar. Auf großen Krughenkeln wurden Siegelabdrucke mit der Aufschrift „LMLK“ gefunden – was soviel bedeutet wie „für den König“. Das meldete die Tageszeitung „Jerusalem Post“ am Montag.

Die Archäologen stießen außerdem auf einen hebräischen Schriftzug am Hals eines Kruges. Dieser stammt vermutlich aus dem zweiten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, aus der Zeit der Hasmonäer.

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