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Kirche und Tourismusministerium feiern Gottesdienst

NAZARETH (inn) – Mehrere Tausend Katholiken haben am Sonntagmorgen in der Nähe von Nazareth eine Messe mit Einbindung des israelischen Tourismusministeriums gefeiert. Tourismusminister Usi Landau betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit.
Etwa 7.000 Katholiken versammelten sich am Sonntagmorgen zu einer Messe nahe Nazareth. Auch Vertreter der israelischen Regierung waren anwesend.

Der Lateinische Patriarch von Jerusalem Fuad Tual leitete den Gottesdienst, an dem etwa 7.000 Gläubige und Kleriker aus dem ganzen Land sowie Pilger aus aller Welt teilnahmen. An den Minister gewandt, sagte er: „Danke, dass Sie da sind und danke für alle Ihre Bemühungen.“ Auch die israelische Polizei, die Stadtverwaltung von Nazareth, der Jüdische Nationalfonds und das Ministerium für Entwicklung in Galiläa beteiligten sich an der Zusammenarbeit.
Neben Chorauftritten verschiedener katholischer Gemeinden aus dem ganzen Land und der Eucharistiefeier wurde in der Messe auch ein Brief von Papst Franziskus verlesen, in dem er folgendes schrieb: „Die Geschichte unseres Glaubens hat ihren Ursprung genau dort, wo ihr heute Gottesdienst feiert. Bevor wir unsere eigene persönliche Glaubensgeschichte verstehen können und unsere Abhängigkeit von Gottes Gnade, müssen wir uns mit dem Platz und der Zeit auseinandersetzen, wo Jesus selbst gewirkt hat.“
Die Kooperation zwischen den katholischen Christen und dem Tourismusministerium war die erste ihrer Art. Laut Angaben des Ministeriums besuchten im Jahr 2012 mehr als zwei Millionen christliche Touristen und Pilger das Land. Das waren in etwa 60 Prozent aller Touristen.
Die Veranstaltung wurde als Teil des von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen „Jahres des Glaubens“ begangen. Mit einer Erklärung in Rom im Oktober vergangenen Jahres hatte dieser das Jahr als Möglichkeit für alle Katholiken, ihre Reise des Glaubens wieder zu entdecken, eröffnet.
In der kommenden Woche wird das „Jahr des Glaubens“ mit einer Messe im Vatikan abgeschlossen.
Der Gottesdienst fand am „Berg des Absprungs“ statt. So wird der nahe Nazareth gelegene Berg in den semitischen Sprachen Arabisch und Hebräisch genannt. Der Name des Felsens bezieht sich auf den Bibelvers aus dem Lukas-Evangelium 4,29.

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