Kinder bekommen Hoffnung durch Tennis

CÄSAREA (inn) – Seit ihrer Gründung vor 15 Jahren hat die Freddy Krivine-Stiftung über 6.000 arabischen Jugendlichen in Israel Tennisunterricht ermöglicht. Einige von den Jungen und Mädchen erzählen von ihren hoffnungsvollen Träumen und Zukunftsplänen.
Tennis soll arabischen Jugendlichen zu einer Perspektive verhelfen – hier ein Bild von der israelischen Meisterschaft 2011.

Aus der eher armen Ortschaft Dschisr al-Sarka werden Kinder vier- bis fünfmal die Woche abgeholt und in die nahe gelegene Stadt Cäsarea gebracht, um Tennis zu spielen. Die Stiftung hat nach eigenen Angaben dieses Ziel: israelisch-arabischen Jugendlichen Tennisunterricht zu erteilen und sie darin zu unterstützen, um eine Verbindung zwischen jüdischen und arabischen Kindern zu schaffen. Viele Jungen und Mädchen nehmen schon seit der Gründung im Jahr 1998 teil, teilt das israelische Außenministerium mit.
Da die Tochter des Stiftungsgründers, Jane Krivine, den Nutzen des Programms immer wieder in Frage gestellt hat, traf sie sich mit den Kindern. Bei der Begegnung wurde es für die Britin dann deutlich, dass der Kontakt mit den Jugendlichen aus Cäsarea eine Ermutigung für die jungen Araber aus Dschisr al-Sarka sei, eifrig Zukunftspläne zu entwickeln. Einige erzählten von akademischen Berufen, mehrere von ihnen möchten Ärzte werden. Nun wurde es ihnen bewusst, dass sie auch solche Ziele setzen und erreichen konnten.
Abgesehen von ihrem Tennisprojekt für Kinder unterstützt die Freddy Krivine-Stiftung auch die 18-jährigen Absolventen, die einen Trainerschein machen wollen und finanziert den Bau von Tennisplätzen in arabischen Gemeinden.

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