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Keine Einigung zwischen Hamas und Fatah

KAIRO (inn) - Auch in ihrer fünften Dialog-Runde konnten sich die rivalisierenden Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah nicht einigen. Vertreter beider Gruppen reisten am Montag nach den gescheiterten Gesprächen aus Kairo ab. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas kündigte an, noch am heutigen Dienstagabend mit der Bildung einer neuen Regierung im Westjordanland zu beginnen.

Eine Einigung zwischen den zerstrittenen Gruppen scheiterte an mehreren Punkten. Unter anderem konnten sich die Palästinenser nicht über die Errichtung eines vereinten Sicherheitsapparates, Neuwahlen und den Umgang mit Israel einigen, heißt es laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Eine neue Gesprächsrunde wurde von ägyptischer Seite für den 5. Juli angesetzt. Bis zum 7. Juli soll dort ein Kompromiss gefunden werden.

Abbas will einseitige Regierungsbildung

Präsident Abbas kündigte nach dem gescheiterten Dialog an, noch am Dienstagabend mit der Bildung einer neuen Regierung zu beginnen. Bereits in der vergangenen Woche wollte Abbas eine neue Regierung einschwören. Das Vorhaben war jedoch aufgrund des Drucks aus den eigenen Reihen gescheitert. Fatah-Parlamentarier hatten Abbas aufgefordert, damit bis zum Ausgang der Gespräche in Kairo zu warten.

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