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Keine 500 Toten in Jenin – wachsende Empörung über unwahre PLO-Berichte

TEL AVIV (inn) – In Israel wächst die Empörung über „palästinensische Propaganda“ in Zusammenhang mit der Eroberung des Flüchtlingslagers Jenin – Militärsprecher stellen klar: „Es hat dort kein Massaker gegeben.“

Die Tel Aviver Zeitung „Yediot Ahronot“ zitiert Armeesprecher mit der Aussage, Soldaten hätten 45 Leichen von Palästinensern nach dem Ende der Kampfhandlungen gefunden. Die Zeitung „Ma´ariv“ (Tel Aviv) schreibt von 46 Leichen und vermutet, es könnte bis zu 70 Tote gegeben haben; jedoch keineswegs 500, wie palästinensische Stellen behaupteten.

Der PLO-Chefunterhändler Saeb Erekat hatte noch am Wochenende gesagt, von den 500 Toten in Jenin seien die meisten Zivilisten gewesen.

Im Rahmen der Operation „Schutzwall“ sind seit dem 29. März insgesamt 4.230 Palästinenser verhaftet worden. Israelische Soldaten hätten mehr als 4.000 illegale Waffen sichergestellt – darunter Mörsergranaten und Granatenwerfer, panzerbrechende Waffen und automatische Gewehre. Ferner seien 430 Sprengsätze entdeckt worden und 23 Sprengstofflaboratorien, hieß es.

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