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Kein Treffen zwischen Talabani und Scharon

BAGDAD (inn) – Der irakische Präsident Dschalal Talabani wird sich diese Woche beim UN-Gipfel in New York nicht mit dem israelischen Premierminister Ariel Scharon treffen. Es gebe allerdings keine Feindseligkeiten zwischen den beiden Ländern, sagte Talabani gegenüber der Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Der Irak sei „ein aktives Mitglied in der Arabischen Liga“ und sei demzufolge „dem Beschluss des arabischen Gipfels von Beirut verpflichtet“. Dieser besagt, dass eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel mit dem Rückzug des Landes auf die Grenzen von 1967 verknüpft ist.

„Sobald Israel die Initiative des arabischen Gipfels in Beirut als eine Bedingung für diplomatische Beziehungen akzeptiert, wird in genau diesem Moment der Irak die Beziehungen mit Israel normalisieren“, sagte Talabani.

Das irakische Volk erwarte, dass die Palästinenser ein Abkommen mit Israel erzielten, meinte Talabani. Weiterhin sei es „für den Irak sehr schwierig“, Israels Selbständigkeit hinzunehmen. Die Beziehungen zu Israel seien allerdings „gut“, so der irakische Präsident.

In Bezug auf israelische Geschäftsverbindungen gibt es laut Talabani „keinen Einwand, im Land zu investieren“. Derzeit gebe es zwar keine israelischen Investoren im Irak, aber es bestehe ein großes öffentliches Interesse in dieser Angelegenheit.

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