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Kauder verspricht Einsatz für entführte Soldaten

JERUSALEM (inn) – Volker Kauder wird sich nach seiner Rückkehr aus Israel persönlich für die entführten Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev einsetzen. Das versprach der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gespräch mit der israelischen Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

„Mir ist klar, dass es schon vielen Politikern gelungen ist, die Familien Goldwasser und Regev zu besuchen und Versprechen zu machen – nur um sie später zu vergessen“, sagte Kauder. „Ich habe vor, anders zu handeln.“

Er fügte hinzu: „Sobald ich nach Berlin zurückkehre, werde ich Bundeskanzlerin Angela Merkel darum bitten, das Thema der Entführten in Gesprächen einzubringen, die mit dem libanesischen Premierminister Fuad Saniora vereinbart sind. Außerdem werde ich den libanesischen Botschafter zu einem persönlichen Gespräch einladen und dafür sorgen, dass der Bundestag eine Sondergesandtschaft in den Libanon schickt, um von der Hisbollah ein Lebenszeichen zu erhalten. Uns ist klar, dass es ohne einen Fortschritt bei diesem Thema keinen politischen Durchbruch im Nahen Osten geben wird.“

Kauder war am Samstag mit einer Delegation der Unionsparteien in Israel eingetroffen, die bis zum Dienstag blieb. Neben Gesprächen mit Premier Ehud Olmert und weiteren israelischen Politikern gab es einen Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Außerdem trafen sich die deutschen Vertreter am Sonntag in Nordisrael mit Angehörigen der entführten Soldaten.

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