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Katzenkinder leben länger in Katzrin

KATZRIN (inn) – Katzen in der israelischen Ortschaft Katzrin haben es einer Katzen-Schutzorganisation zu verdanken, dass sie nicht getötet, sondern nur sterilisiert werden. Der Stadtrat der Ortschaft auf den Golan-Höhen gab einer Petition statt und nahm die Entscheidung zurück, mit Gift gegen die tierischen Bewohner Katzrins vorzugehen.

Die Stadt und das Veterinäramt hatten zuvor bekannt gegeben, der Katzen-Plage mit Gift Herr zu werden. Zuvor war ein tollwütiger Hund in der Gegend entdeckt worden. Die größte Katzen-Schutzorganisation „HaAmuta LeMa´an HaChatul BeIsrael“ („Vereinigung für die Katze in Israel“) legte Protest vor dem Verwaltungsgericht in Nazareth ein.

Als Alternative zum Gift schlugen die Katzriner Katzen-Freunde Kastration vor. Zudem könne eine Impfung der Tiere einer Verbreitung von Tollwut entgegensteuern. Dies diene dem Wohl der Katzen und der Bürger von Katzrin, hieß es in der Stellungnahme der Tierschützer. „Jede Katze, die gegen Tollwut geimpft wird, ist äußerst wichtig im Kampf gegen die Verbreitung dieser Seuche.“ Sie spielten eine „wesentliche ökologische Rolle als Schutzwall zwischen den Menschen und Schlangen und anderen schädlichen Tieren“.

Daraufhin zog der Stadtrat seine Entscheidung wieder zurück. Die Katzen-Aktivisten zeigten sich begeistert: „Wir rufen alle Stadträte in Israel auf, es Katzrin nachzutun und so schnell wie möglich Impfungen und Sterilisationen durchzuführen!“

Katzrin gilt als „Hauptstadt des Golan“. Sie wurde 1973 gegründet. Heute leben dort 5.000 Menschen.

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