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Katzav bittet um Entschuldigung für getötete Palästinenser

WIEN (inn) – Israels Staatspräsident Mosche Katzav hat am Mittwoch um Entschuldigung für die palästinensischen Zivilisten gebeten, die bei der Militär-Offensive im Gazastreifen ums Leben kamen. Die militanten Palästinenser versteckten sich unter der Zivilbevölkerung, und daher kämen leider auch Unschuldige um, erklärte Katzav.

Das israelische Staatsoberhaupt, das sich derzeit bei einem viertägigen Besuch in Österreich aufhält, sagte: „Ich entschuldige mich für die Tode von Zivilisten, Frauen und Kinder, sie tun mir leid. Sie sind keine militärischen Ziele, sondern werden versehentlich getroffen.“ Die palästinensischen Terroristen, die Raketen aus Wohngebieten auf israelisches Gebiet abschössen, seien das Ziel der israelischen Armee, nicht die harmlosen Bürger. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Nach einem Gespräch mit dem österreichischen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel rief
Katzav die europäischen Staaten dazu auf, ihre Finanzhilfen für die Palästinenser davon abhängig zu machen, ob sie gegen Angriffe auf israelische Zivilisten vorgingen. „Die freie Welt wird unter keinen Umständen Terror akzeptieren“, so Katzav.

Ab dem 29. September hatte die israelische Armee eine zweiwöchige Offensive im Gazastreifen durchgeführt, um die Abfeuerung von Kassam-Raketen auf israelisches Gebiet zu unterbinden. Dabei kamen 138 Palästinenser ums Leben, darunter 80 Bewaffnete, einschließlich 50 Hamas-Mitglieder.

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