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„Karine A“ nach Indien verkauft

EILAT / NEU DELHI (inn) – Die „Karine A“ hat eine neue Bestimmung: In der Nacht zum Montag ist das Waffenschmuggelschiff in See gestochen – es wird von Eilat nach Indien gebracht. Dort soll es an einen Altmetallhändler verkauft werden.

Einem Bericht der Zeitung „Yediot Ahronot“ zufolge wollte die Marine die „Karine A“ ursprünglich an einen Privatunternehmer verkaufen, der das Schiff vor Eilat im Roten Meer versenken sollte. Dort hätte es Urlaubern als Tauchstation gedient. Hierfür fand sich allerdings kein Käufer. Aufgrund der aufwendigen Wartungsarbeiten, die angefallen wären, wollte die Marine das Schiff auch nicht behalten.

Im Januar 2002 hatte das israelische Militär die „Karine A“ im Roten Meer aufgebracht. Sie war mit mehr als 50 Tonnen Waffen und Munition auf dem Weg vom Iran in die palästinensischen Autonomiegebiete. Die explosive Ladung war durch 120 Tonnen Reis, alte Kleider, Spielsachen sowie Matratzen getarnt und nach Aussage des Kapitäns für die „Intifada“ bestimmt. Dies wird allerdings von Vertretern der Palästinenserführung bestritten.

Die Ladung wurde in die Waffenbasis der israelischen Verteidigungskräfte gebracht. Den Reis stellte Israel im vergangenen September bedürftigen Palästinensern zur Verfügung.

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