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Kann ein israelischer Astronaut vom Weltall aus an der Wahl teilnehmen?

JERUSALEM (inn) – Der israelische Astronaut Ilan Ramon will im Januar 2003 bei den Wahlen zur sechzehnten Knesset seine Stimme abgeben. Das Problem: Am Wahltag soll er von Amerika aus in den Weltraum fliegen – wählen darf aber nur, wer sich zum Wahltermin in Israel aufhält.

Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ am Dienstag berichtete, stellte Ramon beim Wahlausschuß einen Antrag: Er wolle sein Recht als israelischer Staatsbürger wahrnehmen und an der Wahl teilnehmen, auch wenn nach geltendem Wahlrecht Israelis grundsätzlich nur dann wählen können, wenn sie sich im Land aufhalten.

Mittlerweile sucht die israelische Raumfahrtbehörde für ihren Astronauten nach technischen Möglichkeiten, vom Weltraum aus zu wählen. Der Vorsitzende des Wahlausschusses, Richter Mishael Cheshin, schlug unterdessen vor, daß Ramon wie andere Angestellte des Staates Israel seine Stimme zwölf Tage vor dem Wahltermin in einem speziellen Wahllokal abgeben könne. Bislang gibt es Ausnahmen für Angestellte des Staates, die im Ausland tätig sind.

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