Hamsa Magamseh sei einer von Dutzenden Israelis, die über die Türkei nach Syrien gereist seien, um dort für den „Islamischen Staat“ zu kämpfen, berichtet der Nachrichtensender „i24 News“.
Gegen Magamseh wurde vor dem Bezirksgericht in Nazareth Anklage erhoben. Sie lautet auf Kontakt mit feindlichen Agenten, Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe und Verschwörung zur Begehung einer Straftat. Laut einer Mitteilung der Polizei hatte Magamseh gestanden, dass er im Oktober zusammen mit drei Freunden über die Türkei nach Syrien gereist ist. Nach zehn Tagen im syrischen Bürgerkrieg habe er beschlossen, zu seiner Familie zurückzukehren. Seine Freunde seien in Syrien geblieben.
Israels Inlandsgeheimdienst „Schabak“ erklärte, das Phänomen, dass israelische Araber nach Syrien reisten, sei sehr gefährlich für den jüdischen Staat. Hauptsorge sei, dass diese Araber „von Terrorelementen benutzt werden, um militärische Operationen gegen Israel auszuführen oder Informationen über es zu sammeln“.