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Kampagne: Israel sucht Unterstützung für Schlag gegen Hamas

JERUSALEM (inn) - Israels UN-Botschafterin Gabriela Schalev hat in einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon die Hamas für die Situation im Gazastreifen verantwortlich gemacht. Das Schreiben ist Teil einer Kampagne, mit der Israel international um Unterstützung und Verständnis für seinen Umgang mit der radikal-islamischen Gruppe und eine mögliche Militäroperation in dem Palästinensergebiet werben will.

Israel werde sich von der Terrorgruppe nicht als Geisel nehmen lassen, heißt es in dem Schreiben vom Sonntag laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. Man habe bislang trotz der Raketenangriffe während der Waffenruhe Zurückhaltung geübt. Angesichts der zunehmenden Attacken auf israelische Bürger und der mangelnden Bereitschaft der Hamas, die Feuerpause fortzusetzen, werde der jüdische Staat vor einer Militäroperation im Gazastreifen nicht zurückschrecken. Für die Eskalation der Gewalt sei allein die Hamas verantwortlich, heißt es weiter.

Mit einer großangelegten Kampagne will die israelische Regierung zudem möglichen UN-Resolutionen gegen Israel im Falle einer Militäroperation im Gazastreifen vorbeugen. Außenministerin Zippi Livni erteilte den israelischen Botschaftern weltweit den Auftrag, über die Bedrohung durch die ständigen Angriffe aus dem Palästinensergebiet aufzuklären. Es müsse klargestellt werden, dass Israel dies nicht hinnehmen könne. Livni selbst wolle sich in den kommenden Tagen mit verschiedenen Außenministern treffen, um für Unterstützung für einen Militärschlag gegen die Hamas zu werben.

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