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Kakerlake im Essen: Knesset-Kantine geschlossen

JERUSALEM (inn) - Dem Schass-Sekretär Zwika Jakobson dürfte am Montagabend in der Knesset-Kantine gründlich der Appetit vergangen sein: Er entdeckte im Reis auf seinem Teller eine tote, gekochte Kakerlake. Dem Restaurant wurde daraufhin umgehend das Koscher-Zertifikat entzogen.

Die beiden Kantinen, in denen Fleisch serviert wird, wurden nach dem Vorfall vorübergehend geschlossen.

„Ich sah die Kakerlake – sie lebte nicht mehr, sie war gekocht. Das ist sehr schlimm. Das ist eine halachische Angelegenheit. Das ist eine Frage von Insekten, Ungeziefer und unreinen Kreaturen. Ich habe die Koscher-Kontrolleure herbeigerufen, um es zu sehen“, erzählte der Abgeordnete Jitzhak Vaknin. Er und weitere Schass-Minister hatten zusammen mit Jakobson gegessen.

Laut den jüdischen Speisevorschriften sind Insekten nicht koscher und dürfen auf keinen Fall verzehrt werden. Früchte und Gemüse müssen vor dem Essen daher streng auf Würmer und Insekten kontrolliert werden.

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