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Kadima bleibt Favorit bei Israelis

JERUSALEM (inn) – Die Partei, die Israels Premierminister Ariel Scharon vor wenigen Wochen gegründet hatte, ist bei den Israelis weiterhin beliebt. Wenn heute Wahlen wären, so erhielte die Kadima-Partei unter der Leitung des Finanzministers Ehud Olmert 39 Sitze und unter Schimon Peres‘ Führung sogar 42 Sitze in der Knesset.

Dies ergab eine Umfrage des Dahaf-Institutes, die am Freitag in der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ veröffentlicht wurde. Die Befragung zeigte weiterhin, dass die Arbeitspartei 20 Sitze inne hätte, gefolgt vom Likud mit 16. Die ultra-orthodoxe Schas-Partei würde 9, die arabischen Parteien 7, die linksgerichtete Meretz-Jahad-Partei 6 und die säkulare Schinui-Partei 4 Mandate in der Knesset bekommen.

Mit der Erhebung sollte zudem herausgefunden werden, welchen Politiker die israelische Bevölkerung an der Spitze der Kadima bevorzugt, falls Scharon nach seinem Schlaganfall nicht mehr in der Lage sein sollte, in die Politik zurückzukehren.

Demnach stimmten 23 Prozent der Israelis für Peres. Olmert folgte mit 21 Prozent der Stimmen. Die Justizministerin Zipi Livni bekäme 14 Prozent, während Verteidigungsminister Schaul Mofas nur 8 Prozent der Wähler-Stimmen verzeichnen könnte.

Wenn die Kadima unter der Leitung von Justizministerin Livni wäre, so erhielte die Partei 36 Sitze in der Knesset. Die Arbeitspartei und die Likud-Partei würden jeweils 19 Knessetmandate haben.

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