JERUSALEM (inn) – Die israelische Regierung will rund 5.000 Palästinensern in den kommenden Tagen Arbeitsgenehmigungen für Israel erteilen. Dies beschloß das Kabinett am Mittwochmorgen in Jerusalem.
Damit soll die wirtschaftliche Situation vieler Familien verbessert werden. Seit dem Beginn des Kampfes der Palästinenser gegen Israel im Oktober 2000 hatten Tausende Palästinenser kaum noch Arbeitsgenehmigungen für den jüdischen Staat bekommen.
Außenminister Shimon Peres (Arbeitspartei) zeigte sich enttäuscht. Er wollte mindestens 30.000 palästinensischen Tagelöhnern Erlaubnisscheine geben.
Wie der aktuelle Dienst der „Jerusalem Post“ meldet, soll die Regierung auch beschlossen haben, einen Teil der bislang gesperrten Gelder an die Autonomiebehörde (PA) weiterzuleiten. Damit soll die PA Rechnungen für Wasser und Strom an israelische Gesellschaften bezahlen.
