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Junger Ägypter: „Israel-Feindschaft nur durch Neid erklärbar“

Unter der Überschrift „Warum hasst ihr Israel?“ hat der ägyptische Blogger Scherif Gaber ein Video auf YouTube veröffentlicht. Das etwa zehnminütige Statement ist in den ersten zwei Wochen bereits mehr als 230.000 mal angeklickt worden.
Die „Dritte palästinensische Intifada“, wie es in dem eingeblendeten Bild heißt, unterstützt der Ägypter nicht mehr.
Noch vor wenigen Jahren habe Gaber zu denen gehört, die die Forderung nach einer „Dritten Intifada“, einem dritten palästinensischen Aufstand, unterstützten. Er hatte geglaubt, dass durch eine solche Intifada der Freiheitskrieg um Palästina und Jerusalem gewonnen würde. „Doch damals war ich ein dummer Muslim“, merkt Gaber in dem Video an. Er habe sich die Zeit genommen und versucht, die Situation besser zu verstehen. Dabei stellte er sich die Frage, wie wohl eine Welt ohne Israel aussehen würde. Gaber kommt zu dem Schluss, dass ein Staat Palästina das Land nicht halb so gut genutzt hätte wie Israel.

Junges Land mit vielen Gaben

Vor allem in den Bereichen Wissenschaft und Technologie, der Industrie, der starken landwirtschaftlichen Produktion und dem Umgang mit dem Bevölkerungswachstum sei Israel stark. In Israel gebe es überdurchschnittlich viele Ingenieure, da könnten selbst die Vereinigten Staaten von Amerika und auch Deutschland nicht mithalten. Das Land sei erst wenige Jahrzehnte alt und trotzdem habe es soviel geleistet. Der 22-Jährige ist überzeugt: „Das ist ein Beweis für die Intelligenz und die Kraft der Israelis.“ Der Ägypter ist sicher, dass es sich bei dem Hass der arabischen Länder gegen Israel nicht um territoriale Streitigkeiten handle. Gestenreich stellt er sein Fazit dar: „All das zeigt uns, wie schwach die umliegenden arabischen Länder sind. Alle Wut und ihre Feindschaft ist nur durch Neid zu erklären. In Wahrheit bewundern sie Israel – weil sie sich wünschen, ihre Länder könnten eines Tages genau so aussehen.“ In israelischen Medien und den sozialen Netzwerken hatte das Video für große Aufregung gesorgt. Scherif Gaber war im Oktober 2013 erstmalig für etwa sechs Wochen verhaftet worden, weil er seinem Professor in religiösen Ansichten widersprochen hatte. Sein momentaner Aufenthaltsort ist nicht bekannt, aber immer wieder meldet er sich mit YouTube-Botschaften zu Wort. (mh)

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