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Jüdischer Taxifahrer verurteilt

PETAH TIKVA (inn) – Ein Gericht in Tel Aviv hat einen jüdischen Taxifahrer zu sechs Monaten gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Der Israeli hatte im Dezember einen palästinensischen Selbstmordattentäter zu einer Kreuzung bei Petah Tikva gebracht, wo dieser seinen Anschlag verübte.

Wie der Radiosender „Galei Zahal“ meldet, erhielt der 39-jährige Ofer Schwartzboim zudem eine halbjährige Bewährungsstrafe. Seinen Taxiführerschein musste er bis auf weiteres abgeben.

Am 25. Dezember 2003 hatte Schwartzboim den 18-jährigen Sa´adi Hanani, der aus einer Ortschaft bei Nablus (Sichem) in Samaria stammte, zur belebten Geha-Kreuzung zwischen Petah Tikva und Bnei Brak gefahren. Dort sprengte sich der Palästinenser an einer Bushaltestelle in die Luft. Bei dem Anschlag kamen vier Israelis ums Leben, 20 weitere wurden verwundet. Die Verantwortung übernahm die marxistische „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP).

Fünf Tage später wurde Schwartzboim, der in der Ortschaft Oranit nahe Petah Tikva lebt, festgenommen.

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