Jüdische Journalisten fordern Versachlichung

Von epd

Der Verband Jüdischer Journalistinnen und Journalisten (JJJ) fordert deutsche Medien zu einer Versachlichung der Berichterstattung über den Krieg im Nahen Osten auf. Mit einer „distanzierten, sachlichen Argumentation“ sollten Journalisten „weder als Hamas-Propaganda-Verstärker noch als Pressesprecher der Regierung Netanjahu“ auftreten, sagte JJJ-Vorstandsmitglied Lorenz Beckhardt der Online-Ausgabe des ver.di-Gewerkschaftsmagazins „M – Menschen Machen Medien“. Stattdessen sehe er derzeit einen „Stellvertreterdiskurs über deutsche Befindlichkeiten, vermeintliche Schuldfragen“.

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15 Antworten

  1. Das wird zwar immer wieder mal angemahnt, aber da es ja bloß von Juden kommt, verweht es eh im Nirwana der Ignoranz…………SHALOM

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  2. Diese Forderung ist mit den Augen von Israel-Freunden sehr gut nachzuvollziehen, die „Realität“ wird diesem Wunsch an eine gottlose Welt jedoch einen Strich durch die Rechnung machen.

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  3. Jüdische Journalisten fordern Versachlichung. In Deutschland ? Nein. Beispiel: „Hochachtungsvoll« findet ein Richter das politische Engagement der propalästinensischen Aktivistin und Judenhasserin Yasemin A.

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  4. Punkt für Punkt auf französische Medien übertragbar. Was ist bloss los, mit dieser Generation von Journalisten ? Es bedrückt mich besonders, dass gerade Journalistinnen so auf die Pali-Propaganda abfahren. Mensch, Mädels, denkt nach ! Oriana Fallaci, komm zurück !

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  5. Neutrale und nicht politisch eingefärbte Berichterstattung ist notwendig, damit sich der Durchschnittsbürger sich ein neutrales Bild von aktuellen politischen Ereignissen machen kann.

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  6. Der Name des Magazins „Menschen machen Medien“ sagt ja eigentlich alles aus. Ob Journalisten oder Filmemacher, alles ist menschengemacht, manchmal auch menschenverachtend. Wahrheiten werden entweder verschwiegen oder ausgeschlachtet. Journalisten, die recherchieren und verschiedene Quellen prüfen und Ereignisse richtig einordnen sind rar. Sich wahrheitsgemäß zu informieren bleibt uns selbst überlassen und ist bei dem allgemeinen Mainstream nicht einfach.
    Unparteiisch sind viele Journalisten schon lange nicht mehr. Das Ausschlachten und Denunzieren findet auch bei den Filmemachern statt. In „Bibi-file“ wurde kein gutes Haar an ihm gelassen. Was mich betroffen machte, dass da Auszüge aus den Vernehmungen gezeigt wurden. Diese Korruptionsvorwürfe mögen berechtigt sein, aber alle Welt am Prozessgeschehen teilhaben zu lassen, geht mir persönlich zu weit.

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    1. Kannst du mir bitte ein paar gute Sachen nennen die Bibi in den letzten 2-3 Jahren gemacht hat?

      Dann können wir gerne mal abwägen, welche Taten von ihm schwerer wiegen.

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      1. @ Blub. – Lach- Zählen Sie mal auf, was Sie in den letzten 2-3 Jahren Gutes geschaffen haben, pro Land, pro Menschen usw. Geht nicht- oder sind Sie umzingelt von Terroristen und arab. Ländern? Werden, wurden, Sie gefoltert, entführt? Ermordert? Nein. Falls Sie eine Frau haben oder eine sind, wurden Sie von Hamas Terroristen vergewaltigt? Aber andere kritisieren. WIR alle wünschen Kriegsende, aber erst Geiseln frei, Hamas entwaffnet. Das will Weltbevölkerung nur als bla..bla…! Shabbat Shalom aus Israel

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      2. Blub,…..WIR, das heißt weder Sie noch ich werden irgendetwas abwägen, was Bibi gut oder schlecht gemacht hat in den letzten zwei oder drei Jahren.
        Das zu beurteilen, ist Sache des israelischen Volkes bei den nächsten Wahlen.
        Und wenn ich auch selber Jude bin, so lebe ich doch nicht in Israel, meine Heimat ist Deutschland und ich werde den Teufel tun, mich in irgendeiner Weise in israelische Belange einzumischen.
        Mit meiner Meinung ist das etwas anderes,
        Bibi hat einigen Dreck am Stecken, ist schon klar, aber das hält sich die Waage mit den guten Dingen, die er für sein Land getan hat.
        Insofern ist er nicht besser oder schlechter als jeder andere Politiker……………SHALOM

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        1. @Klaus
          Danke, so ähnlich wäre meine Antwort an Blub auch gewesen. Nethanjahu ist zwar gerade das schwarze Schaf in Israel. Aber wenn man sich die weißen Schafe anschaut, findet man auch da Verwerfliches. Mir steht es nicht zu, Dreck auf Nethanjahu zu werfen, meines Erachtens kämpft er mit Recht und Macht gegen die Terroristen, die sein Land ins Unglück stürzten. Auch ein nächster Premier wird das tun, wer weiß, mit welchen Mitteln.

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      3. @Blub
        Das Urteil über B. Netanjahus gute oder schlechte Taten obliegt alleine Gott. Sie und ich haben da gar nichts „zu melden“.

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    2. Ich habe es mir auch angesehen. Fragen, die sich stellen: es wurden der ARD Videos zugespielt. Warum gerade der ARD? Wer hat zugespielt? Warum? Wer hat genau diese Ausschnitte ausgewählt und zugeschnitten? Darauf findet sich keine Antwort in der Doku.

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  7. Ich gehe auch konform mit Klaus. Ich lebe in Frankreich . Also eine konkrete Meinung wäre nicht angebracht. Aber wie auch mein Sohn sagt.. Es müssen doch die Menschen dort auch die Tunnel gebaut haben..wieso macht von denen keiner den Mund auf…davon dass Menschen abgeschlachtet wurden vergewaltigt und als Geiseln genommen…das ist in den Medien nicht mehr zu finden….ich habe lange in Eretz Israel gelebt. Auch Terroranschläge immer wieder mitbekommen…ich hatte Glück…wir wissen zu viele Menschen nicht…und nun soll es nie aufhören?

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