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Jüdische Gemeinde will israelische Botschaft in Sydney finanzieren

JERUSALEM (inn) – Aus finanziellen Gründen will Israel seine Botschaft in Sydney, Australien, schließen. Die jüdische Gemeinde des Landes will sich jedoch dagegen wehren: Sie bot der israelischen Regierung an, die Finanzierung des Konsulates künftig zu übernehmen. Das meldet die Tageszeitung „Ha´aretz“ am Mittwoch.

Die Schließung der Botschaft in Sydney wäre „ein Schlag ins Gesicht für Tausende von Juden, die Israel in der Öffentlichkeit unterstützen“, erklärte der Knesset- Abgeordnete Mordechai Zandberg (Shinui). Zandberg wies zudem darauf hin, daß die jüdische Gemeinschaft in Australien zu den drei wichtigsten in der Welt gehöre.

Der „Australische Verband der Zionisten“ reagierte prompt. Deren Vorsitzender Frank Stein bot Israels Premierminister Ariel Sharon in einem Brief an, daß die jüdische Gemeinschaft in Zukunft das Konsulat eigenständig finanzieren möchte. Zandberg forderte die Regierung in Jerusalem auf, dieses Angebot anzunehmen.

Von den insgesamt 70 Botschaften, über die Israel weltweit verfügt, sollen acht geschlossen werden. Die Botschaft in Neuseeland soll noch in diesem Jahr geschlossen werden – deren Arbeit sollte dann von dem Konsulat in Australien übernommen werden.

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