PARIS / KUWAIT (inn) – Israelische Journalisten werden im Golf-Emirat Kuwait diskriminiert. Dies kritisiert die internationale Organisation „Reporter ohne Grenzen“ mit Sitz in Paris, meldet der Radiosender „Arutz Sheva“ am Mittwoch.
Demnach arbeiten einheimische Journalisten nicht mit israelischen Reportern zusammen, die über Ereignisse in Kuwait berichten wollen.
In einem Brief forderte der Generalsekretär von „Reporter ohne Grenzen“, Robert Ménard, den kuwaitischen Aufklärungsminister auf, israelische Berichterstatter nicht mehr zu benachteiligen. „Kuwait wird davon profitieren, wenn es jegliche Diskriminierung gegenüber israelischen Medien und Journalisten beendet, weil diese zur Informationsfreiheit beitragen“, heißt es in dem Schreiben.
Nach Einschätzung der Organisation halten sich derzeit etwa 1.000 ausländische Berichterstatter in dem Emirat auf.