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Jordanischer Regierungschef: „Wir haben Attentate auf Israelis verhindert“

AMMAN (inn) – Durch die Festnahme zweier mutmaßlicher islamischer Terroristen hat Jordanien mehrere Angriffe auf israelische Ziele verhindert. Dies sagte der jordanische Regierungschef Ali Abu al-Ragheb am Mittwoch nach der Vernehmung der beiden Araber, die Ende Oktober in der Hauptstadt Amman einen amerikanischen Diplomaten ermordet haben sollen.

Angaben der Tageszeitung „Yediot Ahronot“ zufolge handelt es sich bei den Tatverdächtigen um Aktivisten des im Volksmund „Al-Qaida“ genannten internationalen Terrornetzwerks „Islamische Brigaden“. Sa´ad Bin Suwied und Yasser Ibrahim wurden vor einigen Tagen in Jordanien verhaftet. Sie hätten gestanden, am 28. Oktober den US-Bürger Lawrence Foley erschossen zu haben, heißt es in dem Bericht.

In dem Verhör habe sich zudem herausgestellt, daß die beiden mutmaßlichen Mörder Angriffe auf israelische, amerikanische und jordanische Ziele in dem haschemitischen Königreich geplant hätten. „Wir wissen genau, was sie vorhatten“, so der jordanische Regierungschef. Der Drahtzieher des Mordes verstecke sich im Norden des Irak.

Aus diplomatischen Kreisen in Jordanien hieß es, die Ermittler hielten durch die Festnahme das Ende eines Fadens in der Hand, der zur Aufdeckung einer großen extremistischen Organisation führen könnte. „Wir gehen allerdings davon aus, daß sich der größte Teil des Netzwerks außerhalb Jordaniens befindet“, betonte al-Ragheb. „Bei uns gibt es keine weiteren gesuchten Mitglieder von Bin Ladens Organisation.“

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