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Jordanische Minister: „Boykottaufrufe gegen Israel schaden unserer Wirtschaft“

AMMAN (inn) – Die Regierung in Amman hat jordanischen Gewerkschaften, die zum Boykott von Firmen mit Handelsbeziehungen zu Israel und den westlichen Ländern aufrufen, den Kampf angesagt. Minister des Königreichs Jordanien werfen ihnen vor, der Wirtschaft des Landes dadurch Verluste in Millionenhöhe zuzufügen.

Komitees in Jordanien hatten verschiedene arabische und jordanische Firmen auf eine „Schwarze Liste“ gesetzt, weil sie Handels- und andere Beziehungen mit „dem zionistischen Feind“ pflegen. Diese Liste schickten sie dann mit einem Boykottaufruf an Firmen und Organisationen in der arabischen Welt, berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Ahronot“.

Der jordanische Informationsminister, Muhammad Adwan, bezeichnete die Komitees als „ungesetzlich“ und forderte: „Diese Komitees müssen aufgelöst werden, nachdem sie der jordanischen Wirtschaft Schäden in Millionenhöhe zugefügt haben.“ Zudem wies er darauf hin, daß es nicht um ausländische Firmen gehe. Im Bereich des freien Handels seien 18.000 jordanische Arbeiter beschäftigt, die meisten seien von der Kampagne betroffen.

Innenminister Quftan al-Majali schloß sich Adwans Kritik an: „Aktionen einiger dieser Komitees werden auf eine harte Reaktion vom Ministerium und von der Regierung stoßen. Denn es ist unsere Pflicht, das Gesetz und die Ordnung zu wahren.“

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