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Jordaniens König um neue Verhandlungen bemüht

AMMAN (inn) - Jordaniens König Abdullah II. hat sich am Dienstag zu getrennten Gesprächen mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas sowie mit dem Gesandten des Nahostquartetts, Tony Blair, getroffen. Dabei ging es um die Auswertung der jüngsten beiden palästinensisch-israelischen Zusammenkünfte.

Ein Sprecher des jordanischen Außenministeriums teilte zu dem Treffen israelischer und palästinensischer Unterhändler am vergangenen Montag mit: "Es gab eine offene Diskussion, aber die Kluft besteht, wenn die Parteien zu den wichtigen Themen kommen."

Abbas verkündete nach dem Treffen mit König Abdullah II., ein drittes Gespräch mit den Israelis sei am 26. Januar geplant. Weiter sagte er: "Wir müssen alle Chancen ausnutzen, auch wenn sie schwach sind, um den Friedensprozess voranzutreiben."

Im Gespräch mit Blair forderte Abdullah II. die internationale Staatengemeinschaft dazu auf, ihre Bemühungen zu verstärken, Palästinenser und Israelis wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Der jordanische Monarch will in der kommenden Woche in die USA reisen. Dort sind Gespräche mit US-Präsident Barack Obama über die Wiederaufnahme der Nahost-Friedensverhandlungen geplant.

Die Vorgespräche in Jordanien finden auf Anregung des aus den USA, den UN, der EU und Russland bestehenden Nahostquartetts statt. Dieses hatte den Konfliktparteien am 26. Oktober drei Monate Zeit gegeben, um Vorschläge zu den Themen Grenzen und Sicherheit zu machen.

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