Suche
Close this search box.

Jordanien verhaftet mutmaßliche Waffenschmuggler

AMMAN (inn) – Jordanien hat 31 Mitglieder der dortigen Muslimbruderschaft wegen Verdachts auf Waffenschmuggel in die palästinensischen Autonomiegebiete verhaftet. Israel hatte die Informationen über eine geheime militante Zelle der islamischen Organisation an das Nachbarland geliefert.
Jordanien – hier im Bild die Hauptstadt Amman – geht gegen die Muslimbrüder vor.

Jordanische Sicherheitskräfte haben am Sonntag die Inhaftierung von insgesamt 31 Mitgliedern der Muslimbruderschaft bekannt gegeben. Das berichtet die arabische Tageszeitung „Al-Hajat“. Israel hatte Jordanien zuvor mitgeteilt, dass eine Zelle innerhalb der Muslimbruderschaft plane, Waffen zu besorgen und in die Autonomiegebiete zu schmuggeln. Dies werde nun von den jordanischen Behörden überprüft. 21 der Inhaftierten sind Palästinenser aus dem Westjordanland. Sie seien zum Studium nach Jordanien gekommen.
Erst im vergangenen Monat war Saki Bani, der stellvertretende Anführer der jordanischen Muslimbruderschaft, in Gewahrsam genommen. Er hatte die Vereinigten Arabischen Emirate kritisiert. Die Muslimbruderschaft ist in Jordanien Oppositionspartei und erhält trotz häufiger Proteste gegen die Regierung breite Unterstützung im Volk. Den Friedensvertrag zwischen Israel und Jordanien lehnt sie ab.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen