Die arabischen Politiker riefen die Palästinenser auf, ihre Streitigkeiten beizulegen sowie den Weg für Frieden und einen Staat zu öffnen. Sie sollten einheitliche Standpunkte übernehmen, die ihnen helfen könnten, mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen. Das jordanisch-ägyptische Gespräch fand hinter verschlossenen Türen statt. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.
Abdullah II. und Mubarak wiesen erneut auf die Bedeutung der für November geplanten internationalen Friedenskonferenz hin, die von US-Präsident George W. Bush angeregt wurde. Sie stelle eine wichtige Gelegenheit dar, greifbare Ergebnisse im palästinensisch-israelischen Friedensprozess zu erreichen. Allerdings müsse der Kongress gut vorbereitet werden. Nach Ansicht der beiden Politiker sollten dort auch Themen wie die Flüchtlingsfrage, der Status von Ostjerusalem und die Grenzen eines zukünftigen palästinensischen Staates zur Sprache kommen.
Ägypten und Jordanien haben neben Mauretanien und der Türkei als einzige islamische Staaten Friedensverträge mit Israel abgeschlossen.