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Jordanien über Israel verstimmt

AMMAN / JERUSALEM (inn) - Jordanien hat am Mittwoch gegen "die Aggression israelischer Polizisten" protestiert, die am Dienstag zwei Vertreter der jordanischen Botschaft in Tel Aviv verhört hatten. Der Vorfall verstimmte die Regierung in Amman so sehr, dass sie den israelischen Botschafter einbestellte.

Jordaniens Außenminister Nasser Judeh teilte dem israelischen Diplomaten mit, dass seine Regierung „die Aggression gegen die beiden Botschaftsvertreter durch israelische Sicherheitskräfte streng verurteilt und ablehnt“. Er forderte eine umfassende Untersuchung der Angelegenheit.

Die israelische Polizei hatte am Dienstagnachmittag ein Fahrzeug mit zwei Männern angehalten, das ihnen verdächtig erschien. Einem Bericht der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ zufolge hatten die Männer sich zunächst geweigert, sich auszuweisen. Daraufhin seien sie von den Beamten verhört worden. Nachdem sich herausstellte, dass sie jordanische Diplomaten sind, seien sie entlassen worden. Die Jordanier hatten später gegenüber Journalisten mitgeteilt, sie seien von den Polizisten angegriffen und verletzt worden.

Jordanien und Ägypten sind die einzigen arabischen Länder, die einen Friedensvertrag mit Israel geschlossen haben.

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