Bei den Angeklagten handelt es sich um Jordanier palästinensischer Abstammung. Ihre mörderischen Pläne hätten auch jordanischen Geheimdienstoffizieren und weiteren Zielen in dem arabischen Land gegolten, heißt es in dem Urteil. Sie hätten die israelische Botschaft, die Häuser des Botschafters und seiner Angestellten sowie die Büros jordanischer Firmen photographiert, die Geschäfte mit israelischen Unternehmen machten.
Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ am Donnerstag berichtete, beteuerten die Beschuldigten in allen Anklagepunkten ihre Unschuld. Allerdings hatte Ajman Nadschi al-Daraghmeh, der für 15 Jahre ins Gefängnis muss, nach seiner Festnahme 2006 von Kontakten zu einem ranghohen Hamas-Führer in Syrien gesprochen. Dieser habe ihm Anweisungen erteilt. Der Name wurde nicht genannt. Zudem machte Al-Daraghmeh die Behörden auf Waffenverstecke aufmerksam.
Gegen das Urteil kann Widerspruch eingelegt werden.