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Jihad-Aktivist versteckte sich bei Solidaritätsbewegung

JENIN (inn) – Die israelische Armee hat am Donnerstag die Büros der „Internationalen Solidaritätsbewegung“ (ISM) im Westjordanland durchsucht. In Jenin entdeckten die Soldaten einen gesuchten hochrangigen Aktivisten des Jihad al-Islami, der sich in den Büroräumen versteckte.

Armeeangaben zufolge hatte der Palästinenser mehrere Anschläge auf Israelis geplant, die jedoch von Sicherheitskräften vereitelt wurden. Wie ein Sprecher der Bewegung, Tom Wallace, betonte, war den ISM-Aktivisten nicht bekannt, daß der Mann von Israel gesucht wurde. Er sei auch nicht bewaffnet gewesen. Aus Armeekreisen hieß es hingegen, die Soldaten hätten in dem Gebäude eine Pistole gefunden.

Die Aktivisten der Solidaritätsbewegung treten unter anderem als „menschliche Schutzschilde“ auf, indem sie sich zwischen israelische Soldaten und Palästinenser stellen. Am 16. März war die 23jährige Rachel Corrie aus den USA bei solch einer Aktion von einem Bulldozer der israelischen Streitkräfte überrollt und getötet worden. Die Armee geht derzeit von einem Unfall aus. Der Fall wird allerdings weiter untersucht.

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