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Jewish Agency: Antisemitismus steigt an

JERUSALEM (inn) - Die Razzia gegen die Gaza-Flotte mit der "Mavi Marmara" hat weltweit einen verstärkten Antisemitismus ausgelöst. Das geht aus dem Jahresbericht 2010 der Einwanderungsorganisation "Jewish Agency" hervor.

Vor allem in Frankreich sei der Antisemitismus stark angestiegen, heißt es in dem Bericht der „Jewish Agency“. Insgesamt sei es dort im vergangenen Jahr fünfzehn Mal zu Handgreiflichkeiten gegen Juden gekommen. Gerade europäische Länder wie Belgien, die Niederlande und Schweden könnten einen Anstieg von körperlicher Gewalt verzeichnen.

Die „Jewish Agency“ warnt ferner vor radikal-islamischen Bewegungen in Europa. Diese hätten im vergangenen Jahr vermehrt die Ideologie der Nationalsozialisten übernommen, heißt es im Jahresbericht. Viele leugneten den Holocaust oder sähen die Verbrechen der Nationalsozialisten an den Juden als eine gerechte Strafe an.

Auch vor dem Iran sei Vorsicht geboten, schreibt die Einwanderungsorganisation. Dieser kooperiere mit rechtsextremen Organisationen in Ungarn, Griechenland, Frankreich und Chile.

Gerade im Internet kursierten Hassbotschaften an Juden. „Auf Twitter und Facebook können sich Menschen hinter Spitznamen verstecken und offen gegen Juden und Israel hetzen“, sagte der israelische Minister für öffentliche Diplomatie, Juli Edelstein, in Bezug auf den Bericht.

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