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Jerusalem: Egged erwägt getrennte Buslinien für Männer und Frauen

JERUSALEM (inn) – Die israelische Busgesellschaft „Egged“ denkt darüber nach, in Jerusalem geschlechtergetrennte Linien einzuführen. Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ am Dienstag meldet, stellten Anführer der Haredim (Ultra-Orthoxe) einen entsprechenden Antrag.

Falls die getrennten Linien für Männer und Frauen verwirklicht werden sollten, würden in den entsprechenden Bussen besondere Regeln gelten. Frauen dürften die Verkehrsmittel nur mit züchtiger Kleidung betreten. In den Bussen soll kein „weltliches“ Radioprogramm zu hören sein. Werbung, die nicht „koscher“ ist, wäre dort ebenfalls verboten.

Der Leiter der Egged für die Jerusalemer Region, Yossi Chachkes, ist offen für den Wunsch der Haredim: „Wir unterstützen alles, was unseren Passagieren dient“, kommentierte er den Antrag. Die Haredim seien wichtige Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel. „Wenn das Verkehrsministerium die Genehmigung erteilt, werden wir den Plan in die Tat umsetzen“, so Chachkes weiter.

Ein Sprecher des Ministeriums teilte mit, daß der Antrag untersucht werde. Bisher sei noch keine Entscheidung gefallen.

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