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IWF-Jahrestreffen: Arabischer Boykott gegen Israel

ABU DHABI (inn) – Traditionsgemäß haben arabische Delegationen die Ansprache eines israelischen Vertreters auf dem Jahrestreffen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Dubai boykottiert. Die Abgeordneten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) rückten demonstrativ einige Reihen nach hinten, andere Delegationen moslemischer Staaten blieben ganz fern.

Bei der Ansprache des Gouverneurs der Israelischen Zentralbank, David Klein, blieben unter anderen die Plätze der Delegationen aus dem Jemen, dem Sudan, dem Libanon und Libyen leer. Nach Ende der Rede nahmen die Vertreter der VAE als Gastgeber ihre vorgesehenen Plätze wieder ein. Libanesische und libysche Abgeordnete kehrten in den Saal zurück.

Klein hatte zur Bekämpfung der Armut aufgefordert. Er vermied es, den palästinensisch-israelischen Konflikt anzusprechen.

Der Besuch der israelischen Delegation in dem Scheichtum war der erste in der Geschichte des Landes. Die VAE erkennen Israel nicht an und verweigern israelischen Staatsbürgern die Einreise.

Da die Teilnahme am Jahrestreffen jedoch allen Mitgliedsstaaten ermöglicht werden muß, sah sich die Regierung gezwungen, den Besuch aus Israel zu genehmigen.

Es ist das erste Mal, daß ein arabischer Staat das IWF-Jahrestreffen ausrichtet.

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