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Israels Polizeichef in Japan und China

TOKIO (inn) – Israel will Japan im Kampf gegen den Terror und gegen Drogenhandel unterstützen. Polizeichef Mosche Karadi traf sich am Wochenende im Tokio mit dem Kommandeur der örtlichen Polizei.

Vertreter der japanischen Polizei äußerten den Wunsch, von ihren israelischen Kollegen etwas über den Anti-Terror-Kampf zu lernen. Aufgrund von Geheimdienstinformationen aus den vergangenen zwei Jahren rechnet Japan mit Anschlägen durch Islamisten. Das ostasiatische Land hat Truppen im Irak stationiert. Zudem sind die Sicherheitskräfte seit dem Gasangriff auf die Metro der Hauptstadt im Jahr 1995 durch eine japanische Terrorgruppe sensibilisiert.

Israelische und japanische Polizeivertreter vereinbarten den Austausch von Geheimdienstinformationen. Eine Zusammenarbeit soll es auch beim Kampf gegen Drogen geben.

Karadi drückte gegenüber der Zeitung „Jediot Aharonot“ seine Bewunderung über die Arbeit seiner japanischen Kollegen aus: „Ich war sehr beeindruckt von dem Dienst der Polizei für die Öffentlichkeit, vor allem von der Auffassung, der Bürger sei ein Kunde der Polizei.“ Hiervon könne Israel noch lernen. Auch die moderne technologische Ausrüstung habe ihm imponiert.

Hilfe für Olympia-Vorbereitungen

Bei Karadis Fernostreise gab es auch ein Treffen mit chinesischen Polizeivertretern in Peking. Der Israeli gab seinen Kollegen Ratschläge für den Schutz der ausländischen Delegationen, die bei den Olympischen Spielen 2008 in China erwartet werden. Bereits in der Vergangenheit habe Israel mehrfach Gastgeberländer des internationalen Sportereignisses unterstützt, so Karadi.

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