Bentins Fahrradhelm sei zersprungen gewesen. Passanten haben versucht ihn wiederzubeleben, jedoch sei er kurze Zeit nach dem Unfall im Oakland‘s Highland-Krankenhaus für tot erklärt worden, schreibt die Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Der Fahrer des Unfall-LKW hat laut eigenen Angaben den Vorfall nicht wahrgenommen und sei erst später zu dem Ort zurückgekehrt, nachdem er über den Unfall informiert worden war. Das berichtet die Online-Zeitung „Times of Israel“. Der LKW-Führer habe sich kooperativ gezeigt und wurde nicht verhaftet.
Bentin wurde 1946 in Bukarest, Rumänien, geboren. Mit zwölf Jahren immigrierte er nach Israel. Er war Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem und befasste sich vor allem mit kognitiver Neuropsychologie. Vor einem Jahr ist er laut „Yediot Aharonot“ wegen eines Forschungsprojektes mit seiner Frau in die USA umgezogen. Im September habe er nach Israel zurückkehren wollen, um seinen Kindern näher zu sein.
Bentins Tochter Einat Bentin-Kaplan sagte gegenüber „Yediot Aharonot“: „Vater war ein faszinierender Mann mit großer Kenntnis auf unterschiedlichen Gebieten. Er war eine herzliche Person und gab stets einen guten Rat. Er freute sich riesig, den Israelpreis zu erhalten und hat dies als große Ehre angesehen.“
Der Wissenschaftler starb im Alter von 65 Jahren und hinterlässt eine Frau und drei Kinder.
In diesem Jahr erhielt er den Israelpreis für Psychologie. Der Israelpreis ist die höchste Anerkennung des Landes für das Engagement zum Wohle von Staat und Gesellschaft.