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Israelisches Team siegt bei Debattierweltmeisterschaft

ISTANBUL (inn) - Ein Duo der Universität Tel Aviv hat bei den 30. Debattierweltmeisterschaften der Universitäten im türkischen Istanbul in der Kategorie "Englisch als zweite Sprache" gewonnen. Joni Cohen-Idov und Uri Merhav setzten sich auf ihrem Weg nach oben unter anderem gegen Studenten aus den Niederlanden, Malaysia und ein weiteres israelisches Team von der Hochschule Haifa durch.

Insgesamt waren in dieser Kategorie 32 Teams angetreten. In der Finalrunde mussten die beiden Israelis für ein „Verbot positiver Darstellungen von Kriegsverbrechern in den Medien“ argumentieren. Im Halbfinale mussten sie darüber debattieren, ob es Gefangenen erlaubt werden dürfe, ihre Kinder im Gefängnis aufzuziehen.

Nach seiner Rückkehr aus der Türkei lobte Cohen-Idov die Atmosphäre während des Wettbewerbes. Trotz der starken Präsenz muslimischer Studenten habe es keine Spannungen zwischen den einzelnen Teams gegeben. „Keiner kümmert sich um Nationalität oder Rasse. Sogar Mitglieder der Delegationen aus Katar, dem Irak und Malaysia haben wie unsere Freunde gehandelt und uns gratuliert“, erzählte der Geschichtsstudent der Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Den Titel in der Kategorie „Muttersprachler“ gewann ein Team der Universität Sydney. In der Kategorie „Englisch als Fremdsprache“ siegten Studenten aus Moskau.

Die „World Universities Debating Championship“ (WUDC) wird jährlich in verschiedenen Universitäten abgehalten und zählt mit meist weit mehr als 1.000 Teilnehmern von rund 150 Hochschulen zu den größten Studentenveranstaltungen weltweit. Die Meisterschaft im kommenden Jahr findet in Botswana statt.

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