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Israelischer Unternehmer bekommt Buber-Rosenzweig-Medaille

BAD NAUHEIM (inn) – Der israelische Unternehmer Stef Wertheimer soll im Jahr 2008 die Buber-Rosenzweig-Medaille erhalten. Das teilte der Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am Montag in Bad Nauheim mit.

Wertheimer hat einen metallverarbeitenden Betrieb in Israel. Zudem hat er einen erfolgreichen Technologiepark gegründet. Dadurch leiste er einen bedeutenden Beitrag zur Friedensbildung in Nahost, weil er Menschen in Lohn und Brot stelle, hieß es in der Begründung. Der Israeli soll die undotierte Auszeichnung während der „Woche der Brüderlichkeit“ im März 2008 entgegennehmen, wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet.

Die Juroren formulierten Wertheimers Überzeugung so: „Wer darauf achten muss, seinen Aufträgen oder seiner Arbeit nachzukommen, ist für Gewalt und Terrorismus verloren.“ Der Israeli verkörpere wie kein Zweiter das Jahresthema des Koordinierungsrates, ein Zitat des ersten israelischen Premiers David Ben Gurion: „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist“.

Mit der Buber-Rosenzweig-Medaille werden seit 1968 Persönlichkeiten, Institutionen und Initiativen geehrt, die sich um die Verständigung zwischen Christen und Juden verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören der frühere Bundespräsident Johannes Rau, Ex-Außenminister Joschka Fischer (Grüne) sowie der Dirigent Daniel Barenboim. In diesem Jahr wurden die Fernsehjournalisten Esther Schapira und Georg Hafner ausgezeichnet. Die Medaille soll an die jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929) erinnern.

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