NABLUS (inn) – Ein Palästinenser hat am Samstagnachmittag im Westjordanland einen israelischen Soldaten erschossen. Als dessen Kameraden das Feuer erwiderten, wurde der Angreifer getötet.
Der Vorfall ereignete sich östlich der Autonomiestadt Nablus (Sichem) auf einer Straße, die vom Jordantal zu der Stadt führt. Der Palästinenser hatte auf eine Gruppe Soldaten geschossen, die sich zehn Meter vom Bekaot-Checkpoint aufhielten.
Nach dem Schusswechsel nahmen Sicherheitskräfte einen palästinensischen Taxifahrer fest. Er steht im Verdacht, den Bewaffneten an den Tatort gebracht zu haben. Die Ermittler untersuchen zudem, ob er in den Angriff verwickelt war. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.
Die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden übernahmen die Verantwortung für den Angriff. In einer Mitteilung der Terrorgruppe hieß es, bei dem Attentäter handele es sich um Ahmad Beni Uda aus einer Ortschaft bei Dschenin.