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Israelischer Soldat an Nordgrenze getötet

KIRIAT SCHMONA (inn) – Unbekannte haben am Montagnachmittag in der Nähe der Stadt Metula nördlich von Kiriat Schmona vom Libanon aus das Feuer auf israelische Soldaten eröffnet. Dabei wurde ein Israeli getötet.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, befanden sich die Soldaten in einem Versteck nahe der Grenze, als von zwei Fahrzeugen aus auf sie geschossen wurde. Bei dem Getöteten handelt es sich um den 21jährigen David Solomonow aus Kfar Saba. Er sollte eine Woche später aus dem Wehrdienst entlassen werden.

Zu dem Angriff hat sich bisher keine Organisation bekannt. Die Armee vermutet, daß die radikal-islamische Hisbollah (Partei Allahs) hinter dem Überfall stecken könnte. Diese hat allerdings dementiert, in den Vorfall verwickelt gewesen zu sein.

In der Nacht zum Dienstag wurden vom Südlibanon aus mehrere Mörsergranaten nach Israel abgefeuert. Sie landeten in der Nähe des Kibbutz Menara, richteten allerdings keinen Schaden an. Es war der erste Angriff mit Mörsergranaten auf israelische Ziele vom Libanon aus seit April 2002.

Libanesischen Angaben zufolge wurde in der Nacht bei der Explosion einer Mörsergranate im Grenzort Hula ein sechsjähriges Kind getötet. Ein achtjähriger Libanese sei zudem verletzt worden. Allerdings stehe nicht fest, wer die Granate abgefeuert habe. Möglicherweise habe die Hisbollah, die gerade Israel angriff, ihr Ziel verfehlt, hieß es weiter.

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