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Israelischer Segelflieger auf libanesisches Gebiet geraten

BEIRUT / JERUSALEM (inn) – Die israelische Armee hat am Mittwoch einen Segelflieger gerettet, der durch starke Winde auf libanesisches Territorium getrieben wurde. Bei der Aktion kam es zu schweren Schusswechseln zwischen der israelischen Armee und der Terror-Organisation Hisbollah.

Der 26-jährige Adam Wexler blieb unverletzt. Gegenüber der Tageszeitung „Ha´aretz“ sagte er: „Gäbe es nicht die Armee, würde ich immer noch auf libanesischem Gebiet sein. Wenn die Armee mich nicht gerettet hätte, wäre ich nicht mehr am Leben.“

Angaben von Augenzeugen zufolge hatte der Segelflieger mit heftigen Winden zu kämpfen und musste im Libanon notlanden. Die israelischen Soldaten hätten ihn erreicht, als er nur noch 70 Meter von einem mutmaßlichen Stützpunkt der Hisbollah entfernt war.

Wexler wurde nach dem Ereignis von der Polizei verhört. Er ist der „mutwilligen Gefährdung menschlichen Lebens“ und „öffentlicher Störung“ verdächtigt.

Dass Wexler als erfahrener Pilot auf libanesisches Territorium geriet, kann sich der Direktor der Flugvereinigung, Ron Benton, nur als technische Störung erklären. „Nach unserem Wissen hatte Wexler alle notwendigen Bevollmächtigungen.“ Zudem sei er ein ernsthafter Mann, der für eine Firma arbeite, die Segelflieger herstellt.

Auch die Freundin des Segelfliegers sagte aus, er sei ein verantwortlicher Mann, der das Gebiet „gut kennt“.

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