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Israelischer Satellit spioniert über Iran

JERUSALEM (inn) - Israel hat diese Woche einen neuen Spionagesatelliten ins All geschossen. Er soll helfen, Informationen über das militärische Potenzial des Iran sammeln.

Der Satellit „Tecsar“ kann mit seinem Radar Ziele selbst unter sehr schlechten Wetterbedingungen erkennen. Er unterscheidet sich von den israelischen „Ofek“- Erkundungssatelliten, da diese nur mit optischen Kameras arbeiten. „Tecsar“ wurde von der indischen Raketenstation „Sriharikota“ gestartet.

Die Vertreter der „Israel Aerospace Industries“ (IAI) sagten, dass der 300 Kilogramm schwere Satellit am Montag erfolgreich in die Umlaufbahn gebracht worden sei. Nach eineinhalb Stunden kamen erste Rückmeldungen von dem Satelliten, die die volle Funktionstüchtigkeit bestätigten. Das erste Bild des Satelliten sei in zwei Wochen zu erwarten.

Auch wenn der Start sich um einige Jahre verschoben habe, sende dieser Satellit eine Botschaft an den Iran, heißt es in der Tageszeitung „Ha´aretz“. Den führenden Vertretern des Irans solle damit verdeutlicht werden, dass Israel ihrem Land auf dem Gebiet der Weltraumspionage überlegen sei.

Schon vor dem Raketenstart am Montag konnte sich Israel neben Russland, USA, Großbritannien, China und Frankreich zu den Supermächten im All zählen. Derzeit befinden sich in der Umlaufbahn drei israelische Erkundungssatelliten: „Ofek 5“, „Ofek7“ und „Tecsar“. Zudem sind noch drei Kommunikationssatelliten im Orbit.

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