In der Popballade „Berlin“ erzählt er von einem Mädchen, in das er sich nach einem Konzert in Berlin verliebt hat. „Wir verbrachten einen wundervollen, verrückten Nachmittag miteinander“, sagte der Sänger. „Heute haben wir aber keinen Kontakt mehr.“ In dem Lied beklagt Geffen die Kälte der Stadt und der Welt, berichtet die Nachrichtenagentur „dpa“.
„Dieses ganze Album ist eine ziemliche Depression“, fügt der Neffe des früheren israelischen Verteidigungsministers Mosche Dajan und Sohn des Dichters Jonathan Geffen hinzu. In seinen Liedern singt er gegen Krieg, Hass und Gewalt. Eine Botschaft wolle er mit seinen Texten vermitteln: „Die Antwort ist die Zukunft.“ In seinem Heimatland ist er bekannt dafür, dass er sich für den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern einsetzt, berichtet „dpa“.
Geffen tourt im November durch Deutschland. Er spielt unter anderem in Dresden, Berlin und Hamburg. Der Popsänger arbeitete schon mit Produzenten wie Ken Nelson und Trevor Horn zusammen, die bereits Platten mit Künstler wie die Pet Shop Boys und Paul McCartney produziert haben. Bekannt wurde er am 4. November 1995, als er bei einer Friedenskundgebung in Tel Aviv auftrat, bei der der damalige Ministerpräsident Jitzhak Rabin nach einer Rede ermordet worden ist.